Am letzten Freitag war es endlich soweit. Die Allgäu robotics packten ihren selbstentwickelten Roboter und fuhren nach Regensburg zum Semifinal Middle Europe. Ein letztes Training und Feinjustierung erfolgten in unserer Unterkunft. Am Samstag um 9 Uhr wurde der sich über den ganzen Tag erstreckenden Wettkampf eröffnet. Ziel ist es, die Jugendlichen für Wissenschaft und Technik zu begeistern. Daher setzt sich der Wettkampf aus vier Teilen zusammen.


Das Robotergame: Die Schüler bereiten sich ungefähr ein halbes Jahr auf diesen Wettkampf vor. In diesem Teil muss der Roboter verzwickte Aufgaben auf dem Spielfeld zu lösen. Dazu entwickeln die Schüler neben dem Roboter noch geeignete Anbauten, mit denen die einzelnen Aufgaben gelöst werden. Im Wettbewerb hat jedes Team nur 150 Sekunden Zeit, um möglichst viele Aufgaben zu lösen. Von den drei Durchläufen wird nur der Punktbeste gewertet. Im Anschluss treten die Teams zusätzlich im direkten Vergleich an und fighten um den Robotergame-Pokal.


Das Roboterdesign: Im Laufe des Tages müssen die Schüler den Roboter, die Anbauten und die Programmierung einer Jury, die dieses bewertet, vorzeigen und erklären.
Das Forschungsprojekt: Im Rahmen ihrer Vorbereitung müssen sich die Schüler mit einem Forschungsprojekt beschäftigen und Lösungen für diese Forschungsfrage finden. Diese Lösungen wird nun von jedem Team Juroren vorgetragen. Auch hier erfolgt eine Bewertung.


Das Teamwork: Das Team wird während des ganzen Tages beobachtet. Zusätzlich erhält das Team eine Aufgabe, die sie gemeinsam lösen muss und dabei ihre Teamfähigkeit beweisen.


Am Ende des Tages werden die Sieger aus den vier Einzelbereichen gekürt sowie der Gesamtsieger der insgesamt 19 Teams aus ganz Süddeutschland. Die Schüler des Allgäu Gymnasiums belegten den Platz 5 im Roboterdesign sowie den Platz 3 im Robotergame. Beim direkten Vergleich um den Robotergame-Pokal kamen sie ins Halbfinal. Insgesamt belegten sie Platz 4 und verpassten damit denkbar knapp die Qualifikation zur Europameisterschaft.