1. Tag (Montag)
Zum ersten (und zum letzten) Mal freuten wir uns auf das Ende der Ferien. Denn am letzten Ferientagging es endlich los nach Málaga.
Um Viertel vor sieben trafen wir uns am Flughafen in Memmingen, aufgeregt, erwartungsvoll und mit mehr oder weniger großem Gepäck (auf jeden Fall aber unter fünfzehn Kilo).
Nach dem Verabschieden, Einchecken und der Sicherheitskontrolle hatten wir noch etwas Zeit, bevor ein Bus uns zum Flugzeug brachte, wo wir leider ziemlich verteilt saßen.
Drei Stunden später landeten wir in Málaga. Nachdem wir den Bus eine halbe Ewigkeit lang gesucht und schließlich doch gefunden hatten, brachte er uns vom Flughafen ins Stadtzentrum, wo schon unsere Gasteltern auf uns warteten, auf die wir alle schon sehr gespannt waren ...

2. Tag (Dienstag)
Nachdem wir nachts erst gegen zwei Uhr ins Bett gekommen waren (was bei den meisten noch durch das Klären überlebenswichtiger Dinge wie Essen, Trinken, und natürlich WLAN, verzögert wurde), durften wir ausschlafen und trafen uns „erst“ um halb zehn an der Sprachschule und erkundeten von dort aus die Stadt. Zuerst verschafften wir uns auf der Alcazaba (einer Art Festungsanlage) einen „Überblick“ über die Stadt und ihren Hafen, dafür mussten wir bei gefühlten 50 Grad einen schier endlosen steilen Weg auf uns nehmen. In Kleingruppen durften wir die Burg erkunden, einige hielten es aber für wichtiger, Selfies zu machen. Anschließend und besichtigten wir die Innenstadt von Málaga. Einige nutzten die Gelegenheit um schon mal einzukaufen, entweder Klamotten oder Postkarten und Andenken in kleineren Souvenirläden. Später ging es dann auch ENDLICH an den Strand.

3. Tag (Mittwoch)
Zum ersten Mal standen heute zwei Stunden Spanisch auf dem Programm (auf die sich jeder freute), die wir in Kleingruppen (drei Gruppen mit ungefähr 10 Schülern) erhielten. Vor dem Unterricht machten wir noch einen Abstecher zum Markt auf dem es eine riesige Auswahl an Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten gab.
Am Nachmittag besuchten wir das Picasso-Museum, was allerdings nicht jeden interessierte...

4. Tag (Donnerstag)
Nachdem wir den Unterricht hinter uns gebracht hatten, ging es in ein weiteres Museum, diesmal ins Museo de Artes y Costumes Populares, ein Museum über die Kultur in und um Málaga.
Wir hatten noch etwa eine Stunde Freizeit, bevor wir in ein Restaurant zum Tapas essen gingen. Die Tapas, kleine Portionen spanischer Nationalgerichte wie Paella und Tortilla schmeckten wirklich gut (den meisten zumindest).

5. Tag (Freitag)
An diesem Tag brachte uns en Bus zuerst zu einer Olivenölfabrik mit Museum in der Nähe von Antequera, ein gutes Stück nördlich von Málaga. Wir bekamen eine Führung durch das Museum, in dem wir etwas über die Herstellung von Olivenöl erfuhren und hatten anschließend noch Gelegenheit Olivenöl zu kaufen. Anschließend fuhren wir weiter nach Nerja, einem Ort westlich von Málaga, wo wir die Stadt und den balcón de europa, besichtigen durften.
Anschließend besuchten wir noch die Höhlen von Nerja, die uns mit faszinierenden Tropfsteinen beeindruckte.

6. Tag (Samstag)
Zum letzten Mal hatten wir an diesem Tag Unterricht und bekamen am Schluss noch Zertifikate überreicht.
Den ersten Teil des Nachmittags hatten wir Freizeit. Später am Nachmittag trafen wir uns wieder am Hafen zu einer Bootsfahrt (bei der wir leider nicht das Glück hatten, Delfine zu sehen, wie wir gehofft hatten).Wir fuhren nur aus dem Hafen und ein Stück aufs offene Meer hinaus, trotzdem waren einige froh, nach der Bootsfahrt wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

7. Tag (Sonntag)
Wir trafen uns schon ziemlich früh um nach Granada zu fahren. Die ohnehin schon zweistündige Fahrt zog sich noch mehr in die Länge, weil unser Bus unterwegs eine Panne hatten und wir ziemlich lang an einer Raststätte an der Autobahn auf den Ersatzbus warten mussten.
Zuerst besichtigten wir die faszinierende Alhambra und ihre Gartenanlagen, später gingen wir noch auf einen weiteren Aussichtspunkt hinauf, den Mirador San Nicolas, weil man von dort aus den besten Blick auf die Alhambra hat.
Den Rest des Tages durften wir in den Gassen der Altstadt von Granada verbringen. Als wir am vereinbarten Treffpunkt auf die Lehrer warteten, bereitete sich gerade eine Gruppe von Flamenco-Tänzern auf ihre Show vor, die wir natürlich noch abwarteten.
Danach ging es dann mit dem Bus (zum Glück ohne weitere Zwischenfälle) zurück nach Málaga.

8. Tag (Montag)
Wir hatten den ganzen Vormittag für uns, hatten Zeit für letzte Einkäufe, Riesenrad fahren, ein letztes Mal Strand ... ganz nach Geschmack.
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien und schließlich brachte uns der Bus zum Flughafen.
Bei (relativ) gutem Wetter und fünfundzwanzig Grad in Málaga gestartet, landeten wir gegen halb neun im Nieselregen und knapp zehn Grad in Memmingen – und wollten sofort alle wieder zurück.

Es war eine wunderschöne Woche, in der wir viel gelernt und die spanische Kultur kennengelernt haben, und können allen anderen Schülern nur empfehlen, ebenfalls an einer solcher Fahrt teilzunehmen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die beiden Lehrkräfte Frau Buchheim und Herr Wilzbach, die das alles organisiert und erst möglich gemacht haben.

Anna Ruch (9c) & Lea Mühlegger (8d)